Surfen erfreut sich in Deutschland und Europa wachsender Beliebtheit. Von künstlichen Wellen in Städten bis hin zu natürlichen Spots an Nord- und Ostsee bietet die Sportart vielfältige Möglichkeiten. Hier sind 10 interessante Fakten über Surfen in Deutschland und Europa:
Inhaltsverzeichnis
- 1 In Deutschland gehen etwa 2,22 Millionen Menschen gelegentlich surfen (Surfers Mag)
- 2 In Europa gibt es schätzungsweise 4,5 Millionen Surfer*innen (Natursport Info)
- 3 Das Vereinigte Königreich hat mit 469 die meisten Surf-Spots in Europa (Statista)
- 4 Stehende Wellen gewinnen in Deutschland an Bedeutung (Natursport Info)
- 5 Der weltweite Surf-Tourismusmarkt soll bis 2032 auf 17,1 Milliarden US-Dollar anwachsen (Natursport Info)
- 6 60% der Surfer*innen bevorzugen Wellen mit einer Höhe von 1-2 Metern (Natursport Info)
- 7 72% der Surfer*innen legen Wert auf nicht überfüllte Surfspots (Natursport Info)
- 8 Der Deutsche Wellenreitverband engagiert sich für Umweltschutz (Deutscher Wellenreitverband)
- 9 Künstliche Wellen ermöglichen Surfen abseits der Küste (Natursport Info)
- 10 Der weltweite Surfmarkt wird bis 2027 auf 4,8 Milliarden US-Dollar geschätzt (Natursport Info)
- 11 In Deutschland gibt es etwa 320.000 Personen, die häufig in ihrer Freizeit surfen (Statista)
- 12 Der durchschnittliche mobile Datenverbrauch in Deutschland stieg von 6,0 auf 9,9 Gigabyte pro Monat (Destatis)
- 13 Wangerooge gilt als Geheimtipp im Wattenmeer für Surfer (JoinMyTrip)
- 14 Die Lübecker Bucht bietet vielfältige Wassersportmöglichkeiten (JoinMyTrip)
- 15 In München fand 2024 erstmals die Deutsche Surf-Meisterschaft auf deutschem Boden statt (Sportschau)
- 16 Sonnencreme mit chemischen Filtern kann Korallenriffe schädigen (Forum CSR)
- 17 Die Eisbachwelle in München entstand in den 1980er Jahren zufällig (Sportschau)
- 18 Der globale Surf-Tourismusmarkt soll bis 2032 auf 17,1 Milliarden US-Dollar anwachsen (Natursport Info)
- 19 72% der Surfer legen Wert auf nicht überfüllte Surfspots (Natursport Info)
- 20 Der Surfpark „The Wave“ in Bristol, England, inspiriert ähnliche Projekte in Deutschland (Süddeutsche Zeitung)
- 21 Die Ostseeküste bietet über 70 Surfspots für verschiedene Könnerstufen (Ostsee.de)
- 22 Der Deutsche Wellenreitverband (DWV) zählt über 30 Mitgliedsvereine (Deutscher Wellenreitverband)
- 23 In Deutschland gibt es mehr als 20 Flusswellen zum Surfen (Deutschlandfunk)
- 24 Der Surfmarkt in Deutschland wächst jährlich um etwa 3% (ISPO)
- 25 Auf Sylt findet jährlich das größte Windsurf-Event Europas statt (Sylt.de)
- 26 In Deutschland gibt es über 500 Stand-Up-Paddle-Schulen (SUP Magazin)
- 27 Der Verband Deutscher Wellenreitlehrer (VDWL) bildet jährlich etwa 100 neue Surflehrer aus (VDWL)
- 28 In Deutschland gibt es mehr als 10 Indoor-Surfanlagen (Indoorsurfen.de)
- 29 Der Surfverband setzt sich für Umweltschutz ein und organisiert regelmäßig Beach Clean-Ups (Deutscher Wellenreitverband)
In Deutschland gehen etwa 2,22 Millionen Menschen gelegentlich surfen (Surfers Mag)
Laut einer Statistik von 2019 surfen 2,22 Millionen Deutsche „ab und zu“. Weitere 440.000 Deutsche geben an, in ihrer Freizeit „häufig“ zu surfen. Diese Zahlen verdeutlichen die wachsende Popularität des Sports in Deutschland.
In Europa gibt es schätzungsweise 4,5 Millionen Surfer*innen (Natursport Info)
Der Deutsche Wellenreitverband (DWV) schätzt die Zahl der Surfer*innen in Europa auf etwa 4,5 Millionen. Weltweit wird von rund 35 Millionen Surfer*innen ausgegangen. Etwa 81% der Surfer*innen sind männlich und 60% sind über 25 Jahre alt.
Das Vereinigte Königreich hat mit 469 die meisten Surf-Spots in Europa (Statista)
In einer Rangliste der europäischen Länder mit den meisten Orten zum Surfen belegt das Vereinigte Königreich den Spitzenplatz. Es folgen Frankreich mit 410 und Spanien mit 309 Surf-Spots. Deutschland liegt mit 16 Surf-Orten auf dem zehnten Platz.
Stehende Wellen gewinnen in Deutschland an Bedeutung (Natursport Info)
In Deutschland erfreut sich das Surfen von stehenden Wellen zunehmender Beliebtheit. Bekannte Spots wie die Eisbachwelle in München ermöglichen das Surfen fernab der Küste. Auch künstliche stehende Wellen in Hallen oder Seen machen den Sport im Binnenland zugänglich.
Der weltweite Surf-Tourismusmarkt soll bis 2032 auf 17,1 Milliarden US-Dollar anwachsen (Natursport Info)
Prognosen zufolge wird der globale Surf-Tourismusmarkt in den kommenden Jahren stark wachsen. Von 9,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 soll er bis 2032 auf 17,1 Milliarden US-Dollar ansteigen, was einer jährlichen Wachstumsrate von sechs Prozent entspricht.
60% der Surfer*innen bevorzugen Wellen mit einer Höhe von 1-2 Metern (Natursport Info)
Eine in Australien durchgeführte Studie ergab, dass die Mehrheit der Surfer*innen Wellen mittlerer Größe bevorzugt. 60% gaben an, Wellen von 1-2 Metern Höhe zu präferieren, während nur 27% Wellen zwischen 2-3 Metern bevorzugten.
72% der Surfer*innen legen Wert auf nicht überfüllte Surfspots (Natursport Info)
Für die meisten Surfer*innen ist es wichtig, dass die Surfspots nicht zu überfüllt sind. 72% gaben dies als wichtigen Faktor an. Zudem legen 58% der Befragten Wert auf eine hohe Umweltqualität an den Surfspots.
Der Deutsche Wellenreitverband engagiert sich für Umweltschutz (Deutscher Wellenreitverband)
Der DWV hat den Umweltschutz in seiner Satzung verankert und führt jährlich Beach Clean Ups bei den Deutschen Meisterschaften durch. Damit möchte der Verband auf die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll aufmerksam machen.
Künstliche Wellen ermöglichen Surfen abseits der Küste (Natursport Info)
Technologien wie Citywave oder UnitParktec Surfpool machen das Surfen auch in Hallen oder auf Seen möglich. Diese Entwicklung trägt zur wachsenden Popularität des Sports in Deutschland bei und macht ihn unabhängiger von Küstenregionen.
Der weltweite Surfmarkt wird bis 2027 auf 4,8 Milliarden US-Dollar geschätzt (Natursport Info)
Prognosen zufolge wird der globale Surfmarkt in den kommenden Jahren weiter wachsen. Von 4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 soll er bis 2027 auf 4,8 Milliarden US-Dollar ansteigen, was einem jährlichen Wachstum von vier Prozent entspricht.
In Deutschland gibt es etwa 320.000 Personen, die häufig in ihrer Freizeit surfen (Statista)
Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2023 gehen rund 320.000 Deutsche häufig in ihrer Freizeit surfen. Diese Zahl zeigt die wachsende Beliebtheit des Surfens in Deutschland, trotz der begrenzten Küstengebiete[1].
Der durchschnittliche mobile Datenverbrauch in Deutschland stieg von 6,0 auf 9,9 Gigabyte pro Monat (Destatis)
Zwischen 2021 und 2023 erhöhte sich der durchschnittliche monatliche Datenverbrauch je mobilem Breitbandanschluss in Deutschland deutlich. Dies könnte auch auf die zunehmende Nutzung von Surf-Apps und Online-Wettervorhersagen für Surfer zurückzuführen sein[2].
Wangerooge gilt als Geheimtipp im Wattenmeer für Surfer (JoinMyTrip)
Die Insel Wangerooge in der Nordsee wird von Insidern als hervorragender Surf-Spot geschätzt. Die Bedingungen dort sind besonders für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet[7].
Die Lübecker Bucht bietet vielfältige Wassersportmöglichkeiten (JoinMyTrip)
Die Lübecker Bucht an der Ostsee ist nicht nur zum Surfen geeignet, sondern bietet auch optimale Bedingungen für andere Wassersportarten wie Windsurfen, Stand Up Paddling und Kajakfahren[7].
In München fand 2024 erstmals die Deutsche Surf-Meisterschaft auf deutschem Boden statt (Sportschau)
Die neu eröffnete Surftown nahe München ermöglichte es, die Deutsche Meisterschaft im Surfen zum ersten Mal in Deutschland auszutragen. Der Pool bietet eine zwei Meter hohe Welle, die über 15 Sekunden lang läuft[6].
Sonnencreme mit chemischen Filtern kann Korallenriffe schädigen (Forum CSR)
Surfer werden zunehmend auf die Umweltauswirkungen ihrer Aktivitäten aufmerksam gemacht. Sonnenschutzmittel mit Inhaltsstoffen wie Oxybenzon können erheblichen Schaden an Korallenriffen verursachen[5].
Die Eisbachwelle in München entstand in den 1980er Jahren zufällig (Sportschau)
Die berühmte Eisbachwelle im Englischen Garten in München wurde unbeabsichtigt beim Bau eines künstlichen Flusses geschaffen. Obwohl das Surfen dort lange verboten war, hat sich eine lebendige Surf-Szene entwickelt[6].
Der globale Surf-Tourismusmarkt soll bis 2032 auf 17,1 Milliarden US-Dollar anwachsen (Natursport Info)
Prognosen zufolge wird der weltweite Markt für Surf-Tourismus in den nächsten Jahren stark wachsen, was auch Auswirkungen auf die deutsche Surfszene haben könnte[4].
72% der Surfer legen Wert auf nicht überfüllte Surfspots (Natursport Info)
Eine Studie ergab, dass für die Mehrheit der Surfer die Vermeidung überfüllter Spots ein wichtiger Faktor ist. Dies könnte die Entwicklung neuer Surf-Destinationen in Deutschland beeinflussen[4].
Der Surfpark „The Wave“ in Bristol, England, inspiriert ähnliche Projekte in Deutschland (Süddeutsche Zeitung)
Der Erfolg des Surfparks „The Wave“ in Bristol hat das Interesse an ähnlichen Projekten in Deutschland geweckt. Diese künstlichen Surfanlagen könnten die Surfmöglichkeiten im Binnenland erweitern und den Sport einer breiteren Masse zugänglich machen.
Die Ostseeküste bietet über 70 Surfspots für verschiedene Könnerstufen (Ostsee.de)
An der deutschen Ostseeküste finden Surfer über 70 verschiedene Spots, die für Anfänger bis Profis geeignet sind. Beliebte Orte sind unter anderem Heiligenhafen, Fehmarn und Warnemünde.
Der Deutsche Wellenreitverband (DWV) zählt über 30 Mitgliedsvereine (Deutscher Wellenreitverband)
Der DWV vertritt die Interessen der deutschen Surfer und fördert den Sport. Mit über 30 Mitgliedsvereinen in ganz Deutschland bildet er ein breites Netzwerk für die Surfgemeinschaft.
In Deutschland gibt es mehr als 20 Flusswellen zum Surfen (Deutschlandfunk)
Neben der bekannten Eisbachwelle in München existieren in Deutschland über 20 weitere Flusswellen, die zum Surfen genutzt werden. Diese bieten eine Alternative zum klassischen Meeressurfen.
Der Surfmarkt in Deutschland wächst jährlich um etwa 3% (ISPO)
Laut einer Studie der ISPO wächst der Surfmarkt in Deutschland stetig. Mit einem jährlichen Wachstum von etwa 3% zeigt sich die zunehmende Beliebtheit des Sports.
Auf Sylt findet jährlich das größte Windsurf-Event Europas statt (Sylt.de)
Das Sylt Surf Festival gilt als das größte Windsurf-Event Europas und zieht jährlich tausende Besucher und Top-Athleten aus aller Welt an.
In Deutschland gibt es über 500 Stand-Up-Paddle-Schulen (SUP Magazin)
Stand-Up-Paddling hat in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen. Mittlerweile gibt es in Deutschland über 500 Schulen, die Kurse in dieser Wassersportart anbieten.
Der Verband Deutscher Wellenreitlehrer (VDWL) bildet jährlich etwa 100 neue Surflehrer aus (VDWL)
Der VDWL sorgt für qualifizierte Surfausbildung in Deutschland. Jedes Jahr werden etwa 100 neue Surflehrer ausgebildet, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden.
In Deutschland gibt es mehr als 10 Indoor-Surfanlagen (Indoorsurfen.de)
Indoor-Surfanlagen ermöglichen das Surfen unabhängig von Wetter und Jahreszeit. In Deutschland existieren bereits mehr als 10 solcher Anlagen, Tendenz steigend.
Der Surfverband setzt sich für Umweltschutz ein und organisiert regelmäßig Beach Clean-Ups (Deutscher Wellenreitverband)
Der Deutsche Wellenreitverband engagiert sich aktiv für den Umweltschutz. Bei den jährlichen Deutschen Meisterschaften werden Beach Clean-Ups durchgeführt, um auf die Verschmutzung der Meere aufmerksam zu machen.